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Eingang der genehmigten Sach- resp. Abbauplans mit dem neuen Abbauperimeter

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Ein lang ersehntes Etappenziel ist erreicht: Noch vor der offiziellen Gründung der AG wurde die Abbaubewilligung für den erweiterten Perimeter erteilt – das Ergebnis jahrelanger Planungsarbeit und intensiver Behördenprozesse.

Gegensätze

Einerseits liegt unser Abbaugebiet im Inventar vom Bundesamt für Landschaft und Natur, andererseits liegen in diesem Gebiet Gesteinsvorkommen von nationalem Interesse. Welches Interesse ist nun höher zu Werten… in unserem Fall wurde das nationale Interesse höher bewertet und hat schliesslich zu der Abbaubewilligung geführt.

Umgang mit diesem Gegensatz

Durch die Abbautätigkeiten erfolgt ein bedeutender Einschnitt in das regionale Landschaftsbild und die Natur. Im Entwicklungsprozess der Abbauplans, zusammen mit Geologen, Landschafts- und Naturspezialisten, Planungsbüros, Raumplanungsspezialisten uvm wurden viele Massnahmen erarbeitet, welche zu einer Kompromissbereitschaft beider Interessenlager geführt haben. Die neu organisierte Unternehmung ist sehr motiviert und bestrebt diese Massnahmen transparent, nachhaltig und zuvorkommend umzusetzen

Erste Umsetzungsmassnahmen

Zur Verhinderung von störenden Erschütterungen durch unseren Sprengtechnischen Abbau, wurden unsere Sprengkonzepte angepasst. Der Wirkungsnachweis wird über Erschütterungsmessungen seit Frühjahr 2024 in Echtzeit laufend erfasst und überwacht. Die eingeleiteten Massnahmen für Sprengarbeiten resp. deren Planung haben dazu geführt, dass bisher keine Erschütterungsgrenzwerte überschritten wurden.

Die ersten Massnahmen zur Verhinderung der Einsicht in das neue Abbaugebiet wurden eingeleitet. An der nordwestlichen Kante vom Abbaugebiet wurden die ersten 25 Bäume (Duglasien) gepflanzt und gegen Verbiss geschützt.

Das Abbaugebiet liegt in einer Landschaft, welche seit Jahrhunderten landwirtschaftlich genutzt wird. Die aus dem Gebirge herunterrollenden Steine wurden aufgrund der besseren Bewirtschaftung seit Jahrzehnten in Lesesteinmauern gesammelt, welche sich mit der Zeit in Habitate für Kleintiere und Insekten gewandelt haben. Diese Lesesteinmauern sind mit der Zeit durch Büsche, Bäume und durch fehlende Pflege aufgrund erschwertem Zugang überwuchert. Die Wurzeln haben die Mauer und damit die Habitate der Mauerbewohner z.T. schwer beschädigt. Die Erneuerung dieser mehrere hundert Meter langen und ausserhalb vom Abbauperimeter liegenden Lesesteinmauern ist gestartet.

Weitere Massnahmen

Weitere Massnahmen wurden in der Abbaubewilligung sowohl mit Zeitpunkt als auch im Umfang definiert. Wir freuen uns auf die Umsetzung dieser Massnahmen und halten Euch auf dem laufenden

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